Schwellenländer stoßen Euro ab – na und!?
Anfang der Woche war es ein großes Thema. Große Investmenthäuser berichteten in der FT darüber, dass die Notenbanken der Schwellenländer kräftig Euro abstoßen würden und damit zum jüngsten Kursverfall beigetragen hätten. Klar, daran kann ja nur die Euro-Schuldenkrise Schuld sein, könnte man zunächst vermuten. Doch ist sie nicht allein der wichtigste Grund. Für eine weltweite Neuausrichtung der Zentralbanken weg vom Euro gibt es allerdings noch keine Belege. Wie uns mehrere Devisenmarktstrategen per Mail berichteten, stimmt es wohl tatsächlich, dass die Notenbanken in Osteuropa, Asien oder Lateinamerika in jüngster Zeit Euro verkauft bzw. weniger davon gekauft haben, um ihre Devisenreserven anzulegen. Interessant ist jedoch, dass sich viele Zentralbanken zuvor auch vom Dollar getrennt hatten. Auch wenn die Fachleute nicht zu weit ins Detail gehen können, um nicht vertrauliche Informationen aus ihrem Handel preiszugeben, hier ein paar interessante Aussagen dazu: Geoffrey Yu von der UBS erklärt, weshalb die Notenbanken Euro verkaufen müssen, wenn...
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