Deutschland könnte Europa in die Rezession stürzen
Auch wenn es schwerfällt, ich bleibe dabei: Anders als 2014/15 halte ich mich diesmal mit Rezessionsvorhersagen zurück. Wenn alle über eine nahende Wirtschaftskrise reden, ist es vielleicht eh besser, etwas nüchterner auf den Konjunkturverlauf zu blicken und keine Panik zu verbreiten. Anderseits wird jedoch auch Zweckoptimismus einen Abwärtssog kaum aufhalten können, wenn er einmal begonnen hat. Fakt ist zumindest auch: Bislang gibt es kaum Anzeichen, dass sich die Stimmung im Frühjahr in Europa drehen könnte. Es bleibt alles dunkelgrau. Wie stark konkret Handelskriege, EU-Austrittsverhandlungen oder eben auch sinkende Aktienkurse das Wirtschaftsgeschehen bestimmen, lässt sich wahrscheinlich niemals mit Modellen ermitteln, die akademische Volkswirte so gerne mögen. Aber zumindest lässt sich aus der Entwicklung der Betriebsüberschüsse und des Kapitalaufbaus sowie der Kreditaufnahme die Grunddynamik erkennen, die eine Volkswirtschaft voran oder abwärts treibt. So geht die Grundthese dieses Blogs, in dem wir uns die typischen Muster eines Konjunkturzyklus anschauen. Für die monatlichen Konjunkturindikatoren aus Deutschland...
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