Die letzten Zuckungen des Ultra-Neoliberalismus und der Austeritätsschock in Amerika
Foto: Flickr (Kevin Dooley) / (CC BY 2.0) Einige Leute zerbrechen sich den Kopf über die US-Wirtschaft. Sie fragen sich, warum das Wachstum in diesem Aufschwung so schwach geblieben ist und warum die Löhne nicht anziehen, wo die Arbeitslosenquote doch stark gesunken ist? Und diese Leute finden dann oft viele Gründe, warum Amerikas Wirtschaft rund ein Prozentpunkt weniger wächst als im vorherigen Aufschwung. Es fehlten einfach neue Innovationen, es werde zu wenig investiert, heißt es dann mitunter. Oder die Privathaushalte nehmen zu wenig Kredit auf. Doch selbst wenn etwas dran sein sollte, so richtig überzeugen können diese Erklärungsversuche nur wenig. Viel eher ist es so, dass die Regierung in den USA seit Jahren nichts anderes tut, als das Lohnwachstum der Beschäftigen im Keim zu ersticken. Die Logik dahin ist klar und einfach: Eine sinkende öffentliche Nachfrage lässt es gar nicht erst dazu kommen, dass die Löhne stärker steigen können. Solch…
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