Anatomie einer angekündigten Katastrophe (Teil 2): Die nächste Krise kommt immer!
Im vorigen Teil dieser kleinen Serie haben wir gesehen, was in Euroland derzeit einzig und alleine wächst. Es ist unsere Kreditvergabe an das Ausland. Fremde Volkswirtschaften finanzieren damit einen Teil ihrer Investitionen und des Konsums – vor allem die Amerikaner könnten sich dafür bedanken, weil es dort auch mit deutscher Hilfe jetzt mühsam aber immerhin noch aufwärtsgeht. Bei uns im Euroland aber wird immer weniger unseres Einkommens ausgegeben für neue Arbeitsplätze, Maschinen, Gebäude und Geräte. Selbst abgenutztes Kapital wird mittlerweile weniger ersetzt – im Vergleich zum Einkommen vernichten wir damit Kapitalstock. (Man beachte bitte das Update zur Grafik im vorigen Beitrag, wo die Abschreibung zunächst falsch eingezeichnet waren). Damit könnten wir natürlich gerade die Grundlage legen für einen gewaltigen Investitionsboom in Europa – aber der kommt erst nach der absehbaren Katastrophe. Was dann zu vergleichen wäre mit dem Wiederaufbau nach einem Krieg. Zunächst gilt es aber, diese Katastrophe zu verhindern….
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