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Nachschlag: Verschwörungstheorien von Hans-Werner Sinn?

Die Debatte um die richtige Summe des Finanzierungsbedarfs Spaniens, Irlands und Portugals sowie die Höhe des Rettungsschirms (siehe auch Herdentrieb: [1],[2],[3]) hat sogar noch eine komische Komponente. Die ernsthafte ist die, dass 189 oder 190 Ökonomen offenbar wenig praktikables Verständnis davon haben, was man im Notfall zum Finanzierungsbedarf eines Landes zählen sollte. Und das Komische sind die Zweifel von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, die man leicht als Verschwörungstheorie deuten könnte.Leider liest Professor Sinn hier nicht mit, sonst hätten sich seine Zweifel an den Garantien des Euro-Rettungsfonds EFSF eventuell schon lange in Luft aufgelöst. Herr Sinn schreibt in einem Leserbrief in der FTD: „Man kann sogar von der AAA-gesicherten Rettungssumme des Luxemburger Fonds noch ein Sechstel abziehen und den IWF-Beitrag entsprechend kürzen, um einen angeblich von den Ratingagenturen verlangten Sicherheitsabschlag zu berücksichtigen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in Brüssel vorgebrachte Argument des Sicherheitsabschlags tatsächlich stimmt.“ (Hervorhebung A.K.) Dann schauen wir doch mal...

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Können Deutschlands Ökonomen nicht einfach ehrlich sein, Herr Lucke?

Professor Lucke vom "Plenum der Ökonomen" beschwert sich, dass seine Kritik am Euro-Rettungsschirm bei uns falsch widergegeben wurde. Wir würden den Volkswirten fehlerhafte Berechnungen vorwerfen, schreibt der Initiator des Aufrufs von 190 Wirtschaftsprofessoren aus der vergangenen Woche. Das tun wir aber gar nicht, wir sagen nur, Sie schauen auf die falschen Zahlen. Die Zahlen mit denen sie beweisen wollen, dass der Euro-Rettungsschirm in seinem jetzigen Volumen völlig ausreichend sei - in einem Stadium der Krise, deren Ausweitung nur gestoppt werden konnte, weil die Märkte auf eine Erweiterung des Rettungsschirms setzten durften. Und wir fragen uns besorgt, was wäre wohl an den Finanzmärkten passiert, hätten EU, Euro-Staaten und IWF im Mai 2010 gesagt: So, liebe Griechen, wir geben Euch zwar 110 Mrd. Euro damit ihre drei Jahre lang über die Runden kommt. Aber wehe, Ihr nutzt das Geld für mehr, als nur Eure alten Darlehen zurückzuzahlen. Ihr müsst sofort rabiat sparen, Ihr...

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Deutschlands Top-Professoren blamieren sich

Auf großes Unverständnis und Verwunderung ist in Europa ein Aufruf von 190 deutschen Wirtschaftsprofessoren gestoßen. Darin sprechen sie sich gegen die Ausweitung des aktuellen Rettungsschirms für klamme Euro-Staaten sowie gegen einen permanenten Krisenmechanismus aus. Kurios: Ifo-Chef Hans-Werner Sinn unterschreibt einen Aufruf, der eigentlich seinen eigenen Berechnungen widerspricht. Die Volkswirte schreiben: „Derzeit wird erwogen, das Volumen des Schirms zu vergrößern und ihn als dauerhafte Einrichtung zur Stützung illiquider Staaten vorzuhalten. Jedoch fehlt für beide Maßnahmen eine überzeugende Rechtfertigung.“ Die Ökonomen, die zur Elite der deutschen Wirtschaftsprofessoren zählen, stellen sich damit gegen eine bisher verbreitete Konsensmeinung im Euro-Raum: Demnach dürften die drei Rettungstöpfe, der Euro-Staaten, der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IWF), nur sehr knapp ausreichen, den gesamten Finanzbedarf Spanien, Irlands, und Portugals bis 2013 zu decken. Zusammen mit dem Widerstand aus den Regierungsparteien im Bundestag gegen ein Ausweitung des Euro-Rettungsfonds, hatte dies Ende vergangener Woche dazu geführt, dass sich die Spannungen...

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FTD

http://www.ftd.de/...

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