Nachschlag: Verschwörungstheorien von Hans-Werner Sinn?
Die Debatte um die richtige Summe des Finanzierungsbedarfs Spaniens, Irlands und Portugals sowie die Höhe des Rettungsschirms (siehe auch Herdentrieb: [1],[2],[3]) hat sogar noch eine komische Komponente. Die ernsthafte ist die, dass 189 oder 190 Ökonomen offenbar wenig praktikables Verständnis davon haben, was man im Notfall zum Finanzierungsbedarf eines Landes zählen sollte. Und das Komische sind die Zweifel von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, die man leicht als Verschwörungstheorie deuten könnte.Leider liest Professor Sinn hier nicht mit, sonst hätten sich seine Zweifel an den Garantien des Euro-Rettungsfonds EFSF eventuell schon lange in Luft aufgelöst. Herr Sinn schreibt in einem Leserbrief in der FTD: „Man kann sogar von der AAA-gesicherten Rettungssumme des Luxemburger Fonds noch ein Sechstel abziehen und den IWF-Beitrag entsprechend kürzen, um einen angeblich von den Ratingagenturen verlangten Sicherheitsabschlag zu berücksichtigen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in Brüssel vorgebrachte Argument des Sicherheitsabschlags tatsächlich stimmt.“ (Hervorhebung A.K.) Dann schauen wir doch mal...
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