Kampf den Kreditexzessen!
Die Rolle des schrägen Vogels unter Frankfurts Bankanalysten muss wohl immer einer spielen. Nachdem Thorsten Polleit sich von Barclays Capital zum Edelmetallhändler Degussa Sonne/Mond Goldhandel verabschiedet hat, sieht es so aus, als hätte er einen würdigen Nachfolger gefunden. Thomas Mayer hält jetzt die Fahne der Österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre in der deutschen Banker-Community hoch. Und ja, offiziell arbeitet Mayer weiterhin als Berater des größten Geldkonzerns Deutschlands. Mayer prophezeit uns in seinen jüngsten FAS-Kolumnen das Ende der herrschenden Geldordnung. Sie sei für all die Übertreibungen und Kreditexzesse der vergangenen Jahrzehnte verantwortlich und habe zur unheilvollen Verquickung von Staaten und Banken geführt. Deshalb lauere ständig und überall das Risiko von Liquiditätskrisen und staatlichen Schuldenkrisen. Selbst eine Bankenunion werde diese enge Verbindung von Banken und Staat nicht durchbrechen, sagt Mayer. Auch strengere Regeln für Banken änderten daran nichts. Der Ökonom sympathisiert mit den Ideen der „Österreicher“ und Libertären (hier und hier und hier und hier)....
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