Finanzkrise Tag

Willkommen im Klub, liebes Euroland, …willkommen bei uns Drogendealern!

Gleich wenden wir uns wieder dem Bild des Drogendealers zu. Fangen wir etwas trocken mit einer ökonomischen Gesetzmäßigkeit an: Will jemand sparen, kann er es nur, wenn er jemand anderem Kredit gibt. (Wir vergessen einfach mal, dass wir unser Bargeld auch in der Matratze einnähen könnten.) Wer zum Beispiel sein Erspartes zur Bank bringt, der gibt der Bank einen Kredit. Das Geldhaus wiederum finanziert damit Investitionsdarlehen, Ratenkredite für den Hauskauf oder größere Anschaffungen oder die Bank legt unser Erspartes in Wertpapieren (auch eine Art von Kredit) an. Wird in einem Land aber weniger investiert und auf Pump konsumiert als gespart wird, fließt das Geld ins Ausland. Oder anders ausgedrückt: Wenn eine Volkswirtschaft zuviel spart, gibt sie dem Rest der Welt immer einen Kredit. Natürlich gibt es auch Konsum und Investitionen ohne Pump, aber das finanzieren wir mit unserem Einkommen und zurückgelegten Gewinnen. Diese Ausgaben sollen hier keine Rolle spielen. Diese Gesetzmäßigkeit sollten wir bedenken,...

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Pionierehrenwort, sagt der rheinische Kapitalist

Soziale Gerechtigkeit ist so 1995. Oder auch 1985 - damals als die Jungs in der 10. Klasse noch Heavy Metal gehört haben. Wirkt alles ein bisschen angestaubt, wenn wir uns in ruhigen Momenten an die alten Zeiten erinnern. Heute läuft zum Beispiel ein Arbeitskampf in der Metallindustrie ganz harmonisch ab und alle haben sich lieb: „Miserables Ergebnis in den Tarifverhandlungen? Uns doch egal, wir können damit leben“. Einkommen und Vermögen in Deutschland driften auseinander? Nach wennschon...

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