Krise brutal
Die wirtschaftliche Depression in vielen Euro-Ländern lässt die Menschen in Massen nach Deutschland flüchten. Darauf deuten eben veröffentlichte Daten des Statistikamts Destatis. Die Zahl der nach Deutschland zugewanderten EU-Bürger legte 2012 um 18 Prozent beziehungsweise knapp 100 000 Personen zu.
Vor allem aus den Südländern ist der Zustrom brutal hoch: „Aus Spanien kamen 45 % mehr Einwanderer als im Jahr 2011 (+ 9 000 Personen). Die Zahl der Einwanderungen aus Griechenland (+ 10 000) und Portugal (+ 4 000) stiegen im Vergleichszeitraum jeweils um 43 %. Aus Italien wanderten im Berichtsjahr 40 % mehr ausländische Personen zu (+ 12 000 gegenüber 2011)“, heißt es in der Pressemitteilung von Destatis.
Insgesamt bedeutet das für Deutschland: 2012 zogen rund 1,08 Menschen zu, so viel wie zuletzt 1995 (Hier geht’s zur PM). Erstmals seit 18 Jahren wurde damit auch die Eine-Million-Marke geknackt.
Mathias Ohanian auf Twitter: @mathiasohanian
Ein Anzahl von 1,08 Menschen, die zugezogen ist/sind, ist schon gewaltig. :D