Devisen Tag

Chinas Devisenfeldzug versandet in der Wüste Gobi

Es soll Leute in Banken oder Fondsgesellschaften geben, denen die China-Euphorie nie vergeht. Besonders, wenn es um den Aufstieg des Renminbi zur Weltwährung geht. Mit exponentiellen Wachstumskurven zogen sie 2011 durchs Land und priesen all die vielen schönen neuen Anlageprodukte, die jetzt in der „Währung des Volkes“ aufgelegt werden. Dabei ist klar, dass Chinas Führung den Kapitalmarkt künftig nur vorsichtig und langsam öffnen wird. Pekings Eroberungsfeldzug in die Welt der Devisen steckt noch immer fest. Nach explosionsartigen Zuwächsen in den Jahren 2010 und 2011 (mehr als 500% Wachstum in den ersten Monaten) stagniert das Wachstum der Renminbi (RMB)-Liquidität - vorallem in Hongkong. Die Deutsche Bank hat folgende schöne Übersichten zusammen gestellt, wobei sie dort nicht allein die RMB-Konten betrachten sondern auch Geldmarktpapiere wie Einlagenzertifikate (Certificate of Deposit, CD) berücksichtigen: Und hier die Wachstumsraten - seit dem Frühjahr 2012 praktisch bei null: Nimmt man noch andere Offshore-Zentren für Renminbi-Geschäfte dazu (Singapore, Taiwan und London)...

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