Everybody knows the war is not over (Larry Summers’ secular stagnation edition)
Die Sorgen bei Politikern und Ökonomen wachsen von Tag zu Tag: Die große Industriestaaten könnten in eine „säkulare Stagnation“ geraten. Das heißt in eine Phase, in der kaum neue Jobs entstehen, - schlimme Jahre, die so nur einmal im Jahrhundert vorkommen. Die 1930er Jahre wären dann so eine Periode im 20. Jahrhundert gewesen und jetzt könnte ähnliches bevorstehen, so fürchten viele. Larry Summers macht dafür vor allem das niedrige Zinsniveau (nach Abzug der Inflation) verantwortlich, das nicht einmal ausreiche genügend Wachstum und neue Jobs zu schaffen. Bei einem Vortrag im Februar nannte er viele plausible Gründe dafür. Auch den, dass die Einkommensverteilung derzeit so ausfällt, wie sie nun mal ausfällt, und er präsentiert uns diese Grafik: Auch das Buch von Thomas Piketty enthält viele solcher Grafiken, die zeigen, wie die Ungleichverteilung der Einkommen und Vermögen wieder auf dem Niveau der 1930er Jahre angekommen ist. Komischerweise fragt sich aber kaum jemand, warum die Zinsen...
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