Banken horten auch das Januar-Geschenk der EZB zum Niedrigzins
Seit vier Wochen müssen die Banken im Euro-Raum nur noch die Hälfte an Reserven bei der EZB hinterlegen. Dennoch bleibt die Versorgung der Institute mit billigem EZB-Geld ungebrochen hoch. Die Banken müssen rund 100 Mrd. Euro weniger bei der Notenbank als Reserve deponieren - gleichzeitig stieg jedoch die Überschussliquidität um gut 70 Mrd. Euro. Ein Großteil davon landet wieder bei der EZB wo es zum Niedrigzins von 0,25 Prozent angelegt wird. Immerhin haben die Banken damit mehr Mittel zur Hand, um theoretisch Darlehen an Unternehmen und Regierung zu vergeben. Wie jeden Mittwoch nach einer EZB-Zinssitzung hat heute die neue Reserveperiode begonnen. Ein guter Anlass zu schauen, was die Banken mit den gut 100 Mrd. Euro gemacht haben, die sie seit dem 18. Januar nicht mehr als Reserve bei der Notenbank vorhalten müssen. Anfang Dezember hatte der EZB-Rat beschlossen, erstmals den Reservesatz von 2 auf 1 Prozent zu senken. (Die Reserven beziehen...
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