Energiepreise Tag

Deutschland steht diesen Sommer vor einem zyklischen Aufschwung

Deutschland verliert noch immer Marktanteile im Export, doch die Unternehmen senken ihre Preise nicht. Trotzdem stützt die Auslandsnachfrage den Weg in eine Erholung. In Kürze: Die globalen Warenexporte zeigen seit Jahresbeginn einen deutlichen Aufwärtstrend mit zuletzt 2,6% Dreimonatsrate im Mai. Deutsche Exporteure verzichten trotz Euroaufwertung bewusst auf Preissenkungen ihrer Produkte. Die Bundesbank macht angebotsseitige Schwächen für sinkende Marktanteile im Export verantwortlich. Gemäss Goldman Sachs dürfte die deutsche Industrieproduktion zyklische Probleme überwinden und künftig um 3% wachsen. Es begann lange vor der Bundestagswahl. Was viele nicht mehr für möglich gehalten hatten, trat plötzlich ein: Seit dem Jahreswechsel verbessert sich die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Unternehmen stetig. Im Juli berichtete das Münchner Ifo-Institut von einer erneuten Stimmungsaufhellung, auch wenn diese etwas schwächer ausfiel als in den Vormonaten. Offenbar zeichnet sich endlich ein Ende der dreieinhalbjährigen Schwächephase ab. Nach neuesten Zahlen des Statistikamtes gab es vom Ende 2022 bis Mitte 2024 kein Wachstum des Bruttoinlandprodukts. Was sich nun...

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Meine Stimme aus Zürich: Lichtblick in Sachen Inflationssorgen

Die Notenbanker sorgen sich wieder stärker, dass Löhne und Gewinne die Preise noch länger nach oben treiben. Hoffnungsvoll stimmt dagegen die Entspannung auf Europas Gasmarkt. Anleger verlieren die Zuversicht, dass die Leitzinserhöhungen im Sommer enden. Der oberste Notenbanker in den USA, Jerome Powell, bereitet die Märkte darauf vor, dass die Zinsen stärker steigen, als viele dachten. Am Freitag warnte EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die Inflation könnte sich als hartnäckiger erweisen, als es die Finanzmärkte vorwegnehmen. Ein breites Nachlassen der Teuerung habe im Euroraum noch nicht einmal begonnen. Kein Wunder also stehen Aktien unter Druck und steigen die Zinsen. Tatsächlich enttäuschten diese Woche die Inflationsdaten aus den USA die Erwartung von Ökonomen. In Europa stochert die Europäische Zentralbank noch im Nebel, bis nächste Woche bessere Daten für Januar vorliegen. Klar ist aber, dass die Notenbanker wieder stärker fürchten, dass Löhne und Gewinne die Preise für Güter und Dienstleistungen für länger nach oben treiben. Doch gibt es...

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