Banken schieben Milliarden zur EZB zurück
Nun soll hier nicht nur der Eindruck vermittelt werden, als ob die EZB überhaupt nichts zur Beruhigung im Euroland beigetragen hat. Während die Unternehmen in den Krisenländern von der Ankündigung unbegrenzter Anleihekäufe bisher nur wenig profitiert haben dürften, sieht es bei den Banken ganz anders aus. Sie horten bereits deutlich weniger Geldreserven bei der Notenbank als noch in den Sommermonaten. Wie bereits erwähnt, sind die Renditeaufschläge der Staatsanleihen aus Spanien oder Italien bereits deutlich gesunken. Dabei lohnt auch ein Blick auf die sogenannte Überschussliquidität der Banken. Das sind all die Gelder, die das gesamte Bankensystem eigentlich gar nicht wirklich bräuchte, um seinen Geschäften nachzugehen – sie landen am Ende immer auf den Konten der Banken bei der EZB. Lagen die Überschussreserven von März bis August 2012 im Schnitt bei 770 Mrd. Euro, sind es aktuell nur noch rund 630 Mrd. Euro. Den ersten Drei-Jahrestender (dreijährige EZB-Darlehen an die Banken) vom Dezember...
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