Eine wahre Bankbeteiligung an der Griechen-Rettung

Zinsen auf „AAA“-Niveau um die 4% und keine Zinsen solange die griechische Wirtschaft schrumpft. „Nur unter diesem Bedingungen könnte man davon sprechen, dass sich die Banken an der Rettung Griechenlands beteiligen und nicht mit ihren Forderungen das Land der Insolvenz näher bringen“, sagt Daniel Gros, Direktor des Centre for European Policy Studies (CEPS), des einflussreichen Brüsseler Think Tanks. Bei einem Zahlungsausfall wäre die Belastung der Banken und Versicherungen im Vergleich zu aktuellen Marktpreisen gleich null. Dafür können die Institute ihre Verluste reduzieren, wenn es nicht zum Zahlungsausfall kommt. Wenn sich morgen in Paris Banken zu neuen Verhandlungen treffen, sollten sie lieber über diesen Vorschlag reden. Auch sollte eine Zinsaussetzung bei schrumpfender Wirtschaftsleistung in Griechenland zudem für die staatlichen Hilfen gelten. Gros hat heute im Handelsblatt (leider nicht online) ebenfalls das französische Modell kritisiert. Seine Linie folgt im Wesentlichen der Kritik, die hier bereits vertreten wurde: Dass das Paket für Griechenland einfach zu...

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Was die Banken an der Griechenrettung verdienen?

Für alte Papiere, die heute bei 75% notieren, bekommen die Banken und Versicherungen nach dem franz. Vorschlag der Gläubigerbeteiligung neue Staatsanleihen Griechenlands. Nach dem geplanten Umtausch werden die alten Anleihen für die Investoren somit aber einen Gegenwartswert von gut 120 bis 150% haben. Ein feines Geschäft für die Geldhäuser. Selbst wenn wir einen Schuldenschnitt etwa im Jahr 2014 erwarten, kann die Finanzwirtschaft ihre möglichen Verluste reduzieren. (siehe auch: S&P zerpflückt Pariser Rettungsplan zu Recht und Ein Hoch auf Standard & Poor’s) Die FAS hat einen schönen Artikel, der noch mal erklärt, wie die Banken um ihre Beteiligung am zweiten Rettungspaket für Griechenland davon kommen (h/t egghat). Darin zitiert die Autorin eine Studie der Deutschen Bank: „Würden die Banken sie (die bis 2014 auslaufenden Anleihen) jetzt verkaufen, würden sie nur etwa 74,7 Prozent des Ursprungswerts erhalten, rechnen die Analysten vor. Der Transfer des Geldes in das französische Modell macht das besser. Denn...

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Was die Banken an der Griechenrettung verdienen?

Für alte Papiere, die heute bei 75% notieren, bekommen die Banken und Versicherungen nach dem franz. Vorschlag der Gläubigerbeteiligung neue Staatsanleihen Griechenlands. Nach dem geplanten Umtausch werden die alten Anleihen für die Investoren somit aber einen Gegenwartswert von gut 120 bis 150% haben. Ein feines Geschäft für die Geldhäuser. Selbst wenn wir einen Schuldenschnitt etwa im Jahr 2014 erwarten, kann die Finanzwirtschaft ihre möglichen Verluste reduzieren. (siehe auch: S&P zerpflückt Pariser Rettungsplan zu Recht und Ein Hoch auf Standard & Poor’s) Die FAS hat einen schönen Artikel, der noch mal erklärt, wie die Banken um ihre Beteiligung am zweiten Rettungspaket für Griechenland davon kommen (h/t egghat). Darin zitiert die Autorin eine Studie der Deutschen Bank: „Würden die Banken sie (die bis 2014 auslaufenden Anleihen) jetzt verkaufen, würden sie nur etwa 74,7 Prozent des Ursprungswerts erhalten, rechnen die Analysten vor. Der Transfer des Geldes in das französische Modell macht das besser. Denn...

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Nachschlag: Verschwörungstheorien von Hans-Werner Sinn?

Die Debatte um die richtige Summe des Finanzierungsbedarfs Spaniens, Irlands und Portugals sowie die Höhe des Rettungsschirms (siehe auch Herdentrieb: [1],[2],[3]) hat sogar noch eine komische Komponente. Die ernsthafte ist die, dass 189 oder 190 Ökonomen offenbar wenig praktikables Verständnis davon haben, was man im Notfall zum Finanzierungsbedarf eines Landes zählen sollte. Und das Komische sind die Zweifel von Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, die man leicht als Verschwörungstheorie deuten könnte.Leider liest Professor Sinn hier nicht mit, sonst hätten sich seine Zweifel an den Garantien des Euro-Rettungsfonds EFSF eventuell schon lange in Luft aufgelöst. Herr Sinn schreibt in einem Leserbrief in der FTD: „Man kann sogar von der AAA-gesicherten Rettungssumme des Luxemburger Fonds noch ein Sechstel abziehen und den IWF-Beitrag entsprechend kürzen, um einen angeblich von den Ratingagenturen verlangten Sicherheitsabschlag zu berücksichtigen. Ich bin mir nicht sicher, ob das in Brüssel vorgebrachte Argument des Sicherheitsabschlags tatsächlich stimmt.“ (Hervorhebung A.K.) Dann schauen wir doch mal...

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Können Deutschlands Ökonomen nicht einfach ehrlich sein, Herr Lucke?

Professor Lucke vom "Plenum der Ökonomen" beschwert sich, dass seine Kritik am Euro-Rettungsschirm bei uns falsch widergegeben wurde. Wir würden den Volkswirten fehlerhafte Berechnungen vorwerfen, schreibt der Initiator des Aufrufs von 190 Wirtschaftsprofessoren aus der vergangenen Woche. Das tun wir aber gar nicht, wir sagen nur, Sie schauen auf die falschen Zahlen. Die Zahlen mit denen sie beweisen wollen, dass der Euro-Rettungsschirm in seinem jetzigen Volumen völlig ausreichend sei - in einem Stadium der Krise, deren Ausweitung nur gestoppt werden konnte, weil die Märkte auf eine Erweiterung des Rettungsschirms setzten durften. Und wir fragen uns besorgt, was wäre wohl an den Finanzmärkten passiert, hätten EU, Euro-Staaten und IWF im Mai 2010 gesagt: So, liebe Griechen, wir geben Euch zwar 110 Mrd. Euro damit ihre drei Jahre lang über die Runden kommt. Aber wehe, Ihr nutzt das Geld für mehr, als nur Eure alten Darlehen zurückzuzahlen. Ihr müsst sofort rabiat sparen, Ihr...

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Deutschlands Top-Professoren blamieren sich

Auf großes Unverständnis und Verwunderung ist in Europa ein Aufruf von 190 deutschen Wirtschaftsprofessoren gestoßen. Darin sprechen sie sich gegen die Ausweitung des aktuellen Rettungsschirms für klamme Euro-Staaten sowie gegen einen permanenten Krisenmechanismus aus. Kurios: Ifo-Chef Hans-Werner Sinn unterschreibt einen Aufruf, der eigentlich seinen eigenen Berechnungen widerspricht. Die Volkswirte schreiben: „Derzeit wird erwogen, das Volumen des Schirms zu vergrößern und ihn als dauerhafte Einrichtung zur Stützung illiquider Staaten vorzuhalten. Jedoch fehlt für beide Maßnahmen eine überzeugende Rechtfertigung.“ Die Ökonomen, die zur Elite der deutschen Wirtschaftsprofessoren zählen, stellen sich damit gegen eine bisher verbreitete Konsensmeinung im Euro-Raum: Demnach dürften die drei Rettungstöpfe, der Euro-Staaten, der Europäischen Union (EU) und des Internationalen Währungsfonds (IWF), nur sehr knapp ausreichen, den gesamten Finanzbedarf Spanien, Irlands, und Portugals bis 2013 zu decken. Zusammen mit dem Widerstand aus den Regierungsparteien im Bundestag gegen ein Ausweitung des Euro-Rettungsfonds, hatte dies Ende vergangener Woche dazu geführt, dass sich die Spannungen...

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FTD

http://www.ftd.de/...

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TEST

TEST TEST...

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