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Ein Stützelianer namens Flassbeck

Zum Wochenende könnte man sich einmal Michael Pettis’ Excess German Savings, not Thrift, Caused the European Crisis durchlesen. (h/t @StephanEwald)

Und dann denken wir einmal kurz darüber nach, was wohl gewesen wäre, wenn Lafontaine mit seinem Adjutanten Flassbeck noch länger an der Macht geblieben wäre. Egal was man heute über Lafontaine denkt (über seinen Charakter, über seine politischen Vorstellungen)… Wie beschämend ist es eigenlich für seine alte Partei, einen früheren Vorsitzenden nicht einmal zum Festakt von 150 Jahren SPD einzuladen? Und wenn Wirtschaft immer Krieg ist, kann man auch einmal darüber nachdenken, dass ein missglücktes Attentat im Leben wohl mehr als genug ist. Und dann kann man auch mal seinen Frieden mit einem Abtrünnigen finden – wenigstens für zwei Stunden…

Aber zurück zu Flassbeck, wenn wir uns seinen Text aus dem Jahr 2000 durchlesen, können wir uns ganz gut vorstellen, dass in diesem Land in den vergangenen Jahren vielleicht etwas weniger schief gelaufen wäre… So müssen wir uns mit dem Kofferträger aus dem damaligen Finanzministerium begnügen, der es mittlerweile bis in die Führung der EZB geschafft hat… und dummerweise wohl bald Bundesfinanzminister wird.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE PARADOXA UND MODERNE WIRTSCHAFTSPOLITIK
– Wolfgang Stützels Beitrag zu einer rationalen Ökonomie – von Heiner Flassbeck

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